Am Montag, 17. Juli, um 16:30 Uhr wird die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ mit einer Heiligen Messe offiziell eröffnet. Anschließend spricht Kaplan Emmanuel Jatau von der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte in einem Vortrag zum Thema der Ausstellung. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, Spenden für die Arbeit von „Kirche in Not“ sind erbeten.
In der Ausstellung werden einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ setzt sich insbesondere für unterdrückte und verfolgte Christen ein.
Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps.
Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ im Norden und Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen. Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan. Die Terroranschläge auf Kirchen in Sri Lanka am Ostersonntag 2019 haben die Welt erschüttert.
Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.
Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei und zu den Öffnungszeiten des Caritas-Zentrums möglich.
Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Pastoralverbund Wendener Land und der KAB-KCJ-Ketteler-Cardijn-Jugend.