02.11.2023
Dekanat Südsauerland

Die Notfallseelsorge in schulischen Krisensituationen

Unter dem Thema: „Die Schule als Ort von Krisensituationen und das Zusammenwirken unterschiedlichster Helfer in einer sogenannten Großeinsatzlage“ stand die diesjährige Fortbildung im Haus Villigst in Schwerte, dem Evangelische Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung.

14 Notfallseelsorger*innen aus dem Kreis Olpe nahmen hieran teil. (siehe beigefügtes Foto)

Den Einstieg am Vormittag gestalteten vier Experten aus der Sicht von Schule, Schulpsychologie und Seelsorge.

Am Nachmittag beleuchteten die insgesamt 250 Teilnehmer aus Westfalen  in unterschiedlichen Workshops mögliche Einsätze in der Schule. Insbesondere betraf dies das Zusammenwirken der beteiligten Helfer und der Rolle der Notfallseelsorge. Wenn es um eine Amoklage oder Todesfälle an einer Schule geht, unterscheidet sich die Aufgabe für die Notfallseelsorge von Situationen bei Unfällen, plötzlichen Todesfällen oder Suizid.

So haben sich die Notfallseelsorger*innen u.a. in den Workshops mit der „Androhung von Amok / Amoklagen /Gewalt an Schulen“ auseinandergesetzt bzw. Konzepte besprochen oder mit der Methode des „World-Cafés“ die Phasen eines Schuleinsatzes durchgearbeitet.

Solche Fortbildungsmöglichkeiten sind für die NfSler*innen eine wichtige Ausbildungsmaßnahme. Da die Notfallseelsorge im Kreis Olpe durch Spenden finanziert wird, ist sie für weitere Spenden sehr dankbar, um im nächsten Jahr ähnliche Fortbildungen finanzieren zu können.

Berichterstattung Walter Dreisbach / Regina Bongers